Mittwoch, 9. September 2009

Die Sonne schickt keine Rechnung

Deshalb soll in Garz ordentlich in Sonnenenergie investiert werden.
9,3 Mio Euro wollen dafür mehrere Anleger in einen Solarpark stecken.
Strom liefern könnte er in absehbarer Zukunft auf dem Gelände des ehemaligen Betonwerkes.

So sieht es die KK Konzept GmbH aus Husum vor und stellte das Projekt, welches auf etwa 40.000 m² stehen soll, jetzt den Stadtvertretern vor. "Am besten Standort Deutschlands", so ein Sprecher der KK Konzept, könne so viel Strom erzeugt werden, dass damit etwa 750 Haushalte zu versorgen wären. Damit könnte sich Garz fast komplett selbst mit Sonnenergie eindecken.
Eingespeist werden die geschätzten 3 Mio Kilowattstunden pro Jahr jedoch für die nächsten 25 Jahre in das öffentliche Leitungsnetz.

Die älteste Stadt Rügens hätte von einer der jüngsten Arten, Strom zu produzieren auch etwas in diesen 25 Jahren - etwa 550.000,00 € Gewerbesteuer.
Und ein Arbeistplatz entsteht.

Da das Gelände größer ist als der Bedarf an Fläche für die eta 4 m hohen Solarmodule, stehen weitere 14.000 m² für Gewerbeansiedlung zur Verfügung.

Die Garzer Stadtvertreter sprachen sich mit der Grundsatzentscheidung schließlich einstimmig für diese saubere Art der Stromgewinnung aus.

Nun heißt es Hausaufgaben machen, so dass nach Einholung aller Genehmigungen der Solarpark innerhalb von etwa sechs Monaten gebaut werden kann.