Montag, 6. September 2010

Dank „Stärken vor Ort“ wieder Sportanlage am Garzer Burgwall


Er stand unter keinem guten Vorzeichen – der zweite Arbeitseinsatz der Garzer im Rahmen des Programmes „Stärken vor Ort“. Nach der „Hitzeschlacht“ im Juli, bei der das Plateau des Burgwalls freigelegt wurde, begann der 4. September zunächst mit Regen.
Jedoch hatte das Wetter ein Einsehen, so dass über 70 Freiwillige zwischen 7 und 70 Jahren an die nächsten Aufgaben gehen konnten.
Dazu gehörte dieses Mal die Reaktivierung des früheren Rundweges um den Burgwall, der von Ästen, Zweigen und Gestrüpp komplett zugewachsen war.

Die „Stärken vor Ort“ zeigten sich außerdem in der Freilegung der einzelnen Bereiche der früheren Kleinsportanlage zwischen Burgwall und Garzer See.
Wo im August im Rahmen des Mittelalterfestes noch die „Schlacht um Garz“ auf einer großen Wiese stattgefunden hatte, waren nun viele Helfer damit beschäftigt, die 100 m-Laufbahn wieder sichtbar zu machen, nebst den Anlaufbahnen für den Weitsprung und die Sprunggrube selbst. Erinnerungen kamen auf, als auch das Volleyballfeld wieder zu erkennen war.
Komplettiert wurden die Arbeiten mit der Neuanlage des Kugelstoßringes durch Baufachmann Rolf-Dieter Steinke, der sich bereit erklärt hatte, die technische Organisation des 2. Arbeitseinsatzes zu übernehmen.

Am Ende des Tages staunten viele Helfer über ihre eigene Leistung – was machbar ist, wenn nur genug Freiwillig anpacken und etwas gemeinsam vollbringen. Das gelang aber nur, weil viele Sponsoren bereit waren, dieses Projekt zu unterstützen.
„An dieser Stelle ein Dank an alle Helfer, Sponsoren und Unterstützer.“ betont Bürgermeisterin Gitta Gohla.

In den nächsten Wochen bekommt die wieder erstandene Sportanlage eine neue Deckschicht und die Sprunggrube frischen Sand, so dass in absehbarer Zeit der Sportunterricht beider Garzer Schulen - Grundschule und Regionale Schule - wieder unter freiem Himmel stattfinden kann.

„Das sind eben unsere 'Stärken vor Ort'“, blickt Bürgermeisterin Gitta Gohla auf das Geschaffene zurück. „Gemeinsam und freiwillig bewegen wir etwas für die Stadt Garz und die Garzer Bürger.“
Und blickt voraus, dass am 2. Oktober der dritte Arbeitseinsatz die nächsten Aufgaben am Burgwall bereithält, bei dem erneut jede helfende Hand benötigt wird – auf dem Weg zu einer attraktiven Stadt.